Workshops

Du bist ganz neu in der Grünen Jugend und hast Lust deine linken Grundkenntnisse zu schärfen? In dieser Variante des Grundlagen Workshops wollen wir dir vor allem dabei helfen, eine erste eigene Analyse von gesellschaftlichen Problemen zu entwickeln und darüber diskutieren, was Gerechtigkeit für uns in der Theorie bedeutet.

Du bist Theorie-Profi und hast unsere Kapitalismuskritik schon rauf und runter gekaut? In der fortgeschrittenen Version des Grundlagen Workshops wollen wir uns nicht nur grundlegend mit dem System, in dem wir leben, auseinandersetzen, sondern verstärkt den Fokus auf eine Klassenanalyse aus einer antirassistischen Perspektive setzen.

Gemeinsam wollen wir uns anschauen, wie Ausbeutung entlang von Klasse und Migration funktioniert und darüber diskutieren, was sich ändern muss, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen.

Referent*in: Pauline Brünger

Du bist neu bei der GJ und möchtest verstehen, warum soziale Aspekte und Klimaschutz immer zusammengedacht werden müssen? Gemeinsam mit Pauline Brünger von Fridays for Future wollen wir uns damit beschäftigen, was Klimagerechtigkeit eigentlich bedeutet, wann sie erreicht ist und was das für politische Entscheidungen bedeutet.

Referent*in: Deborah Düring, Katharina Müller

Du hast schon viel über die Klimakrise und die Zusammenhänge zum Kapitalismus gelernt? Dann sind das genau die richtigen Voraussetzungen, um sich vertieft damit auseinanderzusetzen, welche Rolle postkoloniale Nachwirkungen in der Klimakrise spielen. Gemeinsam wollen wir darüber reden wie Verteilungskämpfe im globalen Kontext aussehen und wer von diesem System profitiert.

Du interessierst dich für Sozialpolitik in Verbindung mit Klimaschutz und möchtest konkreter in politische Lösungen eintauchen? In diesem Slot diskutieren wir, ob das Klimageld die Lösung für mehr soziale Gerechtigkeit ist und welche Rolle Umverteilung dabei spielt.

Referent*in: Jan Göldner (NAJU)

Wir alle kennen das berühmte Pariser Klimaabkommen und die zahlreichen anderen Konferenzen danach, die Staaten dazu verpflichten sollen, feste Ziele in der Klimapolitik zu verfolgen. Doch was wurde in der konkreten Umsetzung durch diese internationalen Verhandlungen bereits erreicht?  In diesem Workshop wollen wir uns näher damit beschäftigen, wie globale Zusammenarbeit in Zeiten der Klimakrise aussehen kann und ob diese wirklich zu mehr Gerechtigkeit vor Ort beitragen.

Referent*in: Anna Peters

Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander und es braucht Umverteilung, um das gute Leben für alle zu ermöglichen. Doch wie kann das in der Realität aussehen? Gemeinsam wollen wir uns damit beschäftigen, warum das aktuelle System einige wenige mehr begünstigt als die große Mehrheit und was wir dagegen tun können.

Referent*in: Mayra Vriesma

Nicht nur der Erfolg der AfD sondern auch die Diskursverschiebung in den Medien und demokratischen Parteien zeigt, dass der Rechtsruck in unser Gesellschaft klar spürbar geworden ist. Für alle, die noch nicht lange bei der GJ sind und sich fragen, warum wir soziale Lösungen gegen den Rechtsruck brauchen, ist dieser Workshop genau der richtige Ort. Zusammen wollen wir darüber sprechen, wie soziale Krisen entstehen, wer davon profitiert und wie linke Antworten gegen die gesellschaftliche Spaltung aussehen können.

Referent*in: Milla Fester, Tammo Westphal

Gemeinsam wollen wir hinter der Kulissen von Schule und Bildung schauen. Wie entscheidend ist auch heute noch die soziale Herkunft der Kinder? Wie werden die Bildungs- und Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen beeinflusst? Wir analysieren Mechanismen der Bildungsungleichheit, diskutieren ihre Auswirkungen auf junge Menschen und entwickeln gemeinsam Ansätze für mehr Chancengerechtigkeit.

Referent*in: Timon Dzienus

Menschen mit geringem Einkommen werden zunehmend an den Rande der Gesellschaft gedrängt und das nicht nur im metaphorischen Sinne. Im Workshop „Gespaltene Städte“ werfen wir einen Blick auf räumliche Segregation, was das genau bedeutet und wie sie soziale Ungerechtigkeit verstärkt.

Referent*in: Laetitia Wendt

Wer profitiert wirklich von unserem Wirtschaftssystem – und auf wessen Kosten? In diesem Workshop erkunden wir, wie sich patriarchale Strukturen und kapitalistische Systeme gegenseitig verstärken und wie ökofeministische Ansätze ein radikales Umdenken erfordern. Gemeinsam diskutieren wir Wege zu einer gerechteren, nachhaltigeren Zukunft jenseits von Ausbeutung und Ungleichheit. Für alle die sich schon viel mit Feminismus und Kapitalismuskritik auseinandergesetzt haben, ist das der perfekte Workshop um tiefer einzusteigen.

Referent*in: Lara Klaes, Moritz Frings

Trump, Kickel, Melonie und natürlich die rechtsextreme AFD bei uns in Deutschland  – egal wo wir gerade hinschauen  werden Politiker*innen  mächtiger und mächtiger, die wenig bis nichts für demokratische Prinzipien übrig haben und sogar aktiv versuchen, diese zu bekämpfen. Gleichzeitig gehen bei jeder Wahl viele Menschen nicht wählen, weil sie das Vertrauen in die Demokratie verloren haben. In dem Workshop “Demokratie in Krisenzeiten” soll es um  diese „Krise der Demokratie“  gehen.  Wir  wollen darüber sprechen, weshalb sie kein Zufall , sondern  das Produkt der  ungerechten Verhältnisse ist, in denen wir leben.  Dabei wollen wir aber nicht bei einer Analyse des Status Quo stehen bleiben, sondern uns auch damit  beschäftigen, was wir gegen die   “Krise der Demokratie”  tun können und so nicht nur die demokratische Gesellschaft verteidigen, sondern auch für mehr Gerechtigkeit sorgen können.

Referent*in: Jette Nietzard, Max Lucks

Du hast dich schon öfter mit dem Thema Flucht und Asyl auseinander gesetzt und möchtest jetzt tiefer, in das System dahinter eintauchen? In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der aktuellen Situation von Geflüchteten und rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und EU sowie dem dahinter liegenden strukturellen System. Außerdem wollen wir gemeinsam als Grüne Jugend Visionen entwickeln, wie Utopien in der Migrationspolitik aussehen können.

Referent*in: Gina Gransee, Annabelle Schumacher

36 Jahre Friedliche Revolution und die blühenden Landschaften sind immer noch in weiter Ferne: Egal, ob beim Vermögen, bei Erbschaften oder der Repräsentation in Spitzenpositionen, es zeigt sich, dass “der Osten” sich nicht auf magische Weise an “den Westen” angleicht. Wir schauen uns strukturelle Ungerechtigkeiten an und erarbeiten neue Perspektiven für eine gerechte Zukunft in Ost und West.

Referent*in: Patsy Islam-Parsons

Der Volksentscheid für ein klimaneutrales Berlin 2030 hat gezeigt, welche Wege man versuchen kann, um mehr Klimaschutz im Gesetz zu verankern. Der Hamburger Zukunftsentscheid in diesem Jahr möchte nun eine ähnliche Richtung gehen. Doch was braucht es damit dieser Entscheid von Erfolg gekrönt ist? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Patsy Islam-Parson vom Zukuntsentscheid Hamburg beantworten. Gemeinsam klären wir, was eigentlich der Hamburger Zukunftsentscheid ist und was wir daraus für unsere lokalen Kämpfe für mehr Klimaschutz lernen können.

Referent*in: Helena Marshall

Häufig hört man, dass man in seinem kleinen Heimatdorf doch eh nichts für den Klimaschutz tun kann. Warum das nicht stimmt und was eigentlich lokales Klima Organizing ist, wollen wir mit der Fridays for Future Aktivistin Helena Marshall klären. Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie wir Klimakämpfe auf kommunaler Ebene noch weiter ausbauen können und was das für als Grüne Jugend und unsere politischen Visionen bedeutet.

Referent*in: Elina Schumacher

Obwohl längst klar ist, dass wir dauerhaft und so schnell wie möglich aus fossilen Energien raus müssen, gibt es immer noch Konzerne und Politiker die das Gegenteil verfolgen. Ein Beispiel dafür sind die Gasbohrungen vor Borkum. Warum das so ist und was wir dagegen tun können, wollen wir mit Elina Schumacher aus der Grünen Jugend Berlin diskutieren.

Referent*in: KlimaSeniorinnen Schweiz

Als Jugendverband wissen wir, dass Klimaschutz auch immer eine Frage der Generationengerechtigkeit ist. Gemeinsam mit den Klimasenior*innen aus der Schweiz wollen wir darüber sprechen, welche Hürden wir dafür beseitigen müssen und wie ein gemeinsamer Kampf gegen den Klimawandel aussehen kann.

Referent*in: Anna Luisa Jansen (Ver.di Jugend)

Gewerkschaften haben uns viele wichtige Dinge erkämpft, die heute selbstverständlich sind. Das der Kampf für mehr Arbeitsrechte aber nie abgeschlossen ist, ist auch am Sondierungspapier zwischen Union und SPD deutlich geworden. Gemeinsam mit der ver.di Jugend wollen wir darüber reden, was die aktuellen Entwicklung für uns bedeuten und was es jetzt für erfolgreiche Arbeitskämpfe vor Ort braucht.

Referent*in: Omas gegen Rechts Dortmund

Gemeinsam mit Omas gegen Rechts werfen wir einen Blick darauf, wie sich rechte Bewegungen verändert haben und was es braucht, um mehr Leute gegen Rechts zu mobilisieren. Außerdem wollen wir diskutieren, wie generationenübergreifender Widerstand aussehen kann und welche Rolle wir als linker Jugendverband dabei spielen können.

Referent*in: Magdalena Hess (Reclaim TikTOk /GJ Buvo)

TikTok und andere soziale Medien sind zunehmend ein Ort, den Rechtsextreme nutzen, um junge Menschen von ihren Ideologien zu überzeugen. Was wir dagegen tun können und wie politischer Aktivismus im Netz auch aussehen kann, wollen wir mit Magdalena Hess von Reclaim TikTok besprechen.

Referent*in: Netzwerk Asyl in der Kirche

Mit “Netzwerk Asyl in der Kirche” schauen wir uns die Rolle der Kirche in der aktuellen Migrationsdebatte an und diskutieren, wie Kirchenasyl als Form des Widerstands gegen Abschiebungen funktioniert. Gemeinsam wollen wir herausfinden, welche Rolle das Kirchenasyl für unseren Kampf zu einer gerechten Migrationspolitik spielt und was wir daraus lernen können.

Referent*in: Elya Maurice Conrad

Was braucht es in ländlichen Strukturen, damit aus Wut organisierter Protest wird? Besonders da, wo die AfD nicht mehr der „Böse Bub“, sondern bereits fest verankert und mehrheitsfähig ist, braucht es andere Strategien als klassische linke Demo-Mobilisierung, um neue Kräfte vor Ort freizuschalten. Was gibt da jungen Menschen Hoffnung? Der CSD in Sonneberg gibt in dieser Frage einen unüblichen Einblick in die Mobilisierungskraft von Popkultur und zeigt, welche Geschichten es braucht, damit sich Protest formt, der Menschen begeistert und Hoffnung gibt. Elya Maurice Conrad gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte hinter dem Song “CSD in Sonneberg” und was they glaubt, was eine Jugendorganisation wie die GJ daraus lernen kann.

Referent*in: Jörg Rensmann (RIAS)

Antisemitismus zeigt sich in vielen Formen – von offenen Anfeindungen bis hin zu subtilen Vorurteilen. Doch wie lassen sich antisemitische Narrative erkennen? Welche Verantwortung tragen Politik und Gesellschaft, und was können wir als GRÜNE JUGEND besser machen? Gemeinsam mit Jörg Rensmann (RIAS NRW) analysieren wir die verschiedenen Erscheinungsformen von Antisemitismus und entwickeln Strategien, um ihm wirkungsvoll entgegenzutreten.

Referent*in: Dorf der Jugend Grimma

Oft wird der jüngeren Generation vorgeworfen, sie sei faul oder Politik verdrossen. Dass das nicht stimmt, wissen wir. Doch wie können wir, besonders in ländlichen Gebieten, Räume mehr für uns beanspruchen? Gemeinsam mit dem Dorf der Jugend Grimma, wollen wir darüber reden, wie Jugendarbeit im ländlichen Raum aussehen kann und was das für unsere Demokratie bedeutet.

Referent*in: Caritas Gelsenkirchen

Die Zahl der wohnungslosen Menschen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Häufig sind sie dabei von Ausgrenzung und Stigmatisierung betroffen. Wie wir die aktuelle Situation ändern können und was wir daraus für unsere politische Praxis lernen sollten, wollen wir gemeinsam mit der Caritas Gelsenkirchen besprechen.

Referent*in: Internationaler Garten Oedekoven-Alfter

Wie kann Integration und niedrigschwelliges Ankommen für Menschen, die bei uns Schutz suchen, in der Realität gut umgesetzt werden? Dieser Frage wollen wir mit dem Internationaler Garten Oedekoven näher auf den Grund gehen. Gemeinsam wollen wir darüber sprechen, was sich in der aktuellen Willkommenspolitik ändern muss und was die Zivilgesellschaft vor Ort tun kann.